Hanna-Elisabeth Müller gilt als eine der führenden Lied- und Konzertinterpretinnen der Gegenwart und wird gleichfalls auf der Opernbühne gefeiert. Ihren internationalen Durchbruch feierte die Sopranistin als Zdenka in Richard Strauss‘ Arabella unter der Leitung von Christian Thielemann bei den Salzburger Osterfestspielen 2014, wofür sie von der Zeitschrift Opernwelt zur „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ gewählt wurde. Sie gastiert regelmäßig an den weltweit führenden Opernhäusern und Festivals wie der Bayerischen Staatsoper München, der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera in New York, der Dresdner Semperoper, dem Teatro alla Scala, dem Royal Opera House, dem Opernhaus Zürich und bei den Salzburger Festspielen.

In der Saison 2024-25 kehrt Hanna-Elisabeth Müller mit ihrer unvergleichlichen Vielseitigkeit an die Wiener Staatsoper zurück, wo sie in der Rolle der Rosalinde in Strauss‘ Die Fledermaus unter der Leitung von Bertrand de Billy debütiert. An der Wiener Staatsoper ist sie auch in Le Nozze di Figaro als Contessa Almaviva zu erleben. An der Staatsoper Berlin singt Müller die Eva in Die Meistersinger von Nürnberg und die Elettra in Idomeneo an der Seite von Rolando Villazón in der Titelrolle.

Auf der Konzertbühne singt Müller mit der Philharmonia Zürich unter der Leitung von Chefdirigent Gianandrea Noseda zweimal Richard Strauss‘ Vier letzten Lieder. Später in der Saison kehrt sie ans Opernhaus Zürich zurück und singt Italienisches Liederbuch von Hugo Wolf unter der musikalischen Leitung von Ann-Katrin Stöcker.

Als Sopransolistin in Mahlers 2. Sinfonie „Auferstehung“ wird sie zweimal zu hören sein: mit dem Orchestre National de France in Paris unter der Leitung von Cristian Măcelaru und in Rom mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter der Leitung von Maestro Daniel Harding. Müller ist auch als Sopransolistin in Mahlers 4. Symphonie mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zu hören. Hier debütiert sie gleichzeitig Chins Alice im Wunderland. Auf der Konzertbühne ist die Sopranistin außerdem mit der Akademie der Bayerischen Staatsoper und Vladimir Jurowski in Beethovens 9. Symphonie und in Salzburg singt sie Mozarts Requiem mit der Camerata Salzburg. In der Philharmonie Köln gibt Müller einen Liederabend mit der Pianistin Juliane Ruf und dem Klarinettisten Daniel Ottensamer. Mit den Würth Philharmonikern präsentiert sie ein Galakonzert der deutschen Oper und Komponisten unter der Leitung von Claudio Vandelli.

Zu den Höhepunkten der Saison 2023-24 gehören Hanna-Elisabeth Müllers Debüt in der Titelrolle von Strauss‘ Daphne unter der Leitung von Sebastian Weigle an der Wiener Staatsoper und in der Salzburger Mozartwoche ein weiteres Rollendebüt, Vitellia in La clemenza di Tito. Weitere Aufführungen führten die Sopranistin an die Wiener Staatsoper als Eva in Die Meistersinger von Nürnberg und an die Bayerischen Staatsoper als Elettra in Idomeneo.

Auf der Konzertbühne sang Müller dreimal Strauss‘ Vier letzte Lieder in der CRR Concert Hall in Istanbul, in Salzburg mit dem Mozarteum Orchester und in Bamberg unter der musikalischen Leitung von Christoph Eschenbach. Mit Mahlers 2. Sinfonie „Auferstehung“ sang sie ihr Debüt mit dem New York Philharmonic unter Musikdirektor Jaap van Zweden sowie in der Kölner Philharmonie. Müller sang außerdem Brahms‘ Ein deutsches Requiem in Zürich, Beethovens Missa solemnis mit den Münchner Philharmonikern unter Philippe Herreweghe, Bergs Sieben frühe Lieder in Helsinki und Dvořáks Stabat mater in Dresden unter der Leitung von Marek Janowski. Außerdem trat sie beim Weihnachtskonzert 2023 in der Frauenkirche Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann auf.

Zu ihren jüngsten Engagements zählen ihr Debüt als Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) und Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) an der Wiener Staatsoper. Müller sang Marzelline (Fidelio) und Susanna (Le nozze di Figaro) an der Metropolitan Opera New York sowie Donna Anna (Don Giovanni) an der Mailänder Scala, der Wiener und der Münchner Staatsoper. 2018 gab sie ihr Debüt am Opernhaus Zürich in Mozarts Idomeneo als Ilia und als Elettra an der Bayerischen Staatsoper. Von 2012-2016 war sie Mitglied des Ensembles der Bayerischen Staatsoper und ist seither ein wiederkehrender Gast. Sie begleitete das Bayerische Staatsorchester auf Tourneen nach Japan (Pamina, Die Zauberflöte), in die Carnegie Hall New York (Sophie, Rosenkavalier) und das Théâtre des Champs-Élysées in Paris.

Zu den bemerkenswerten Konzertauftritten gehören Beethovens 9. Sinfonie mit der Sächsischen Staatskapelle unter der Leitung von Christian Thielemann, Mahlers 2. Sinfonie mit dem Orchestre de Paris.L, Strauss‘ Vier letzte Lieder mit der Staatskapelle Berlin und Orchesterlieder mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln und Christoph Eschenbach, Bergs Sieben frühe Lieder mit den Berliner Philharmonikern und Paavo Järvi sowie Schumanns Faust-Szenen beim Eröffnungskonzert von Daniel Harding mit dem Orchestre de Paris.

Als gefeierte Konzertinterpretin, gastiert Hanna-Elisabeth Müller in bedeutenden Häusern wie der Mailänder Scala, der Londoner Wigmore Hall, dem Heidelberger Frühling, der Kölner Philharmonie, De Singel Antwerpen, dem Teatro de la Zarzuela Madrid, der Schubertiada Vilabertran und dem Festival Rheinvokal.

Hanna-Elisabeth Müller ist eine Pentatone-Exklusivkünstlerin. Ihr Debütalbum Traumgekrönt wurde 2017 veröffentlicht und enthält Lieder von Strauss, Berg und Schönberg. 2020 folgt ihr zweites Liedalbum Reine de Coeur mit Werken von Schumann, Zemlinsky und Poulenc.

Die Sopranistin studierte bei Rudolf Piernay, mit dem sie bis heute eng zusammenarbeitet. Die mehrfach preisgekrönte Sopranistin besuchte Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Julia Varady, Elly Ameling und Thomas Hampson.